Dana Brückner-Siewert
Praxis für Homöopathie
 

WIRKWEISE - DIE PRINZIPIEN DER HOMÖOPATHIE

Glasfläschchen mit verschiedenen Arzneisubstanzen


ÄHNLICHKEITSPRINZIP

In der Medizin gibt es 2 Wege, Kranke zu behandeln: 

  • nach dem Prinzip der Gegensätzlichkeit (Allopathie)
  • nach dem Prinzip der Ähnlichkeit - danach arbeitet die Homöopathie:

"Eine Arznei, die ein Symptom beim Gesunden erzeugen kann, kann das gleiche Symptom beim Kranken behandeln." 


Beispiele: 

Kaffee erzeugt in hoher Konzentration innere Unruhe, Beschleunigung des Herzschlags, Schweiß und Wachheit und könnte einem Schlaflosen Schlaf bringen. 


Die Zwiebel bringt die Nase zum Laufen und die Augen zum Tränen, umgekehrt könnte sie bei einem Heuschnupfen, der ähnliche Symptome hat, Linderung verschaffen.


Eine Vergiftung mit Quecksilber gleicht den Symptomen der Syphilis, die zu Hahnemanns Zeiten sehr präsent war. Die gängige Medizinpraxis waren damals Einreibungen mit Quecksilbertinkturen. Das beseitigte die Krankheitszeichen, war aber so giftig und schwächte die Patienten so stark, sodass sie durch die Nebenwirkungen litten. Hahnemanns Idee war es, die Tinkturen zu verdünnen und zu potenzieren - siehe unten.


LEBENSKRAFT

Die Lebenskraft steuert nach Hahnemann alle Prozesse in einem lebenden Organismus. Krankheit ist für ihn die Störung der Lebenskraft und Krankheitssymptome sind die Folge davon. Sie zeigen also, dass das System im Inneren nicht mehr harmonisch funktioniert. Vereinfacht gesprochen ging er davon aus, dass die Lebenskraft durch ein dem Leiden ähnliches Mittel (siehe oben) entstört werden kann und sie die Symptome im Anschluss selbst beseitigt. 



HOMÖOPATHISCHE DOSIS

Die Entwicklung der homöopathischen Arzneien war eine Reaktion auf die damals vorherrschende, oft gefährliche Medizinpraxis. 

Hahnemann war ein Arzt, der den Hippokratischen Eid sehr ernst nahm und seinen Patienten keinen Schaden zufügen wollte. Er weigerte sich  schwächende Maßnahmen, wie Quecksilbereinreibungen, Arsengaben oder Aderlässen in der Praxis weiterhin anzuwenden. Die Menschen starben nicht selten an den Nebenwirkungen dieser Behandlungen. Er suchte nach sanfteren Methoden. So begann er, die Konzentration der üblichen Tinkturen zu verdünnen und zu potenzieren. In der Anwendung beobachtete er, dass die Arzneien trotzdem weiterhin wirkten, aber ohne die gewohnten Vergiftungserscheinungen.


Er forschte und verfeinerte die Herstellung der potenzierten Arzneien über viele Jahrzehnte. Mittlerweile ist bekannt, dass durch Verreibung, Verdünnung und Verschüttelung, keine stofflichen oder toxischen Anteile des Arzneistoffs im homöopathischen Medikament mehr zu finden sind.
Wir gehen davon aus, dass sich durch den Herstellungsprozess das jeweilige energetische Muster des Arzneistoffs in den Trägerstoff einprägt und es bei Einnahme mittels feinster Impulse auf den Organismus auf der Ebene der Zellsteuerung wirkt. 


Das ist vergleichbar mit einem Computer, dessen Hardware gesteuert wird durch eine Software. Die Arznei könnte quasi mit einer Software verglichen werden, die bestimmte Informationen an unsere "Hardware", unser System überträgt.